Weiße-Rose-Tag 2021

Trotz der Pandemie und der weitreichenden Einschränkungen für den Schulbetrieb hat die Geschwister-Scholl-Schule auch in diesem Jahr am 22. Februar, dem Weiße-Rose-Tag, einen Projekttag als Zeichen gegen Rassismus durchgeführt – auch wenn wir dafür neue Wege gehen mussten.

So haben alle Klassen und auch die Jahrgänge der Oberstufe zusammen mit ihren Klassenlehrern verschiedene Aspekte zum Leben der Geschwister Scholl und zum Themenbereich Rassismus bzw. Zivilcourage erarbeitet. Hierfür wurden unterschiedliche Arbeitsweisen gewählt.

So hat zum Beispiel die Klasse 6e mit ihrem Klassenleitungen Frau Schürmanns und Herr Nietz mit Hilfe eines Padlets die Biographien der Mitglieder der Weißen Rose erarbeitet.

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10f haben mit ihrem Klassenlehrerteam Frau Nickel und Herr Luckner zahlreiche PowerPoint-Präsentationen zu Gedenkstätten z.B. in Solingen fertiggestellt.

Doch nicht nur das digitale Klassenzimmer wurde zur Erarbeitung genutzt. Auch der gemeinsame digitale Besuch von außerschulischen Lernorten bot sich an. So bieten nicht nur bekannte Gedenkstätten wie das Anne-Frank-Haus in Amsterdam eine online-Führung an, auch in Solingen gibt es u.a. mit dem Zentrum für verfolgte Künste oder dem Max-Leven-Zentrum Möglichkeiten, virtuelle Ausstellungen und Rundgänge durchzuführen.

Das Feedback der Schülerinnen und Schüler machte am Ende des Tages deutlich, welche Bedeutung der Weiße-Rose-Tag hat. So resümieren Jonas Schorn und Mia Diehl aus der Q1: „Der Weiße-Rose-Tag ist für uns wichtig, da noch heute Probleme von damals existieren und wir immer noch mit Problemen wie Antisemitismus, Rassismus, Homophobie und vielem mehr in unserer Gesellschaft zu kämpfen haben. Hans und Sophie Scholl gaben ihr Leben, um Ungerechtigkeiten wie diese zu bekämpfen. Daher sollen ihre Taten und die Taten alles anderen Mitglieder der Weißen Rose nie in Vergessenheit geraten.“

Fiona Jacobs, ebenfalls Schülerin der Q1, fasst ihr Empfinden folgendermaßen zusammen: „Der Weiße-Rose-Tag ist für uns wichtig, weil er uns daran erinnert, was Menschen leisten können, wofür sie kämpfen können und wie wichtig es ist, das auch heute noch zu tun. Wir erfahren von Stellen, an denen es heute noch Probleme gibt und bei welchen es an uns liegt zu helfen.“

Nach oben scrollen