Manchmal male ich ein Haus für uns – Eröffnung der Ausstellung

Heute Vormittag wurde in einem kleinen feierlichen Rahmen im Forum am Standort Querstraße die Ausstellung „Manchmal male ich ein Haus für uns“ eröffnet.

Die UNO-Flüchtlingshilfe hat diese Ausstellung über die Situation von geflüchteten Kindern aus den Lagern Moria und Kara Tepe auf Lesbos für Schulen entwickelt, um dadurch Schüler:innen für die Flüchtlingsthematik zu sensibilisieren.

Entstanden ist die Ausstellung durch die Beiträge der Fotografin Alea Horst, die auf der griechischen Insel Lesbos beide Flüchtlingslager besuchte und die Kinder nach ihrem Alltag im Lager gefragt hat.

Die Ausstellung thematisiert die Erlebnisse, Ängste und Träume der geflüchteten Kinder und macht sie damit zu Subjekten statt Objekten. So bekommen sie eine Stimme und ihnen wird ihre Würde zurückgegeben.

Aus den bewegenden Berichten und Aufnahmen sind neben einem gleichnamigen Buch auch diese Ausstellungsstücke entstanden, in denen die Betrachter:innen die Welt und das Schicksal durch die Augen der Kinder sehen können.

Frau Zacharaki, ehrenamtliche Bürgermeisterin der Stadt Solingen und Mitglied des fachlich-beratenden Aufsichtsrats der UNO-Flüchtlingshilfe, hielt im Rahmen der Eröffnungsfeier eine bewegende Rede.

Sie schilderte nicht nur von ihren eigenen Eindrücken, die sie im Rahmen der Flüchtlingsarbeit u.a. auf der Insel Lesbos sammeln konnte, sondern verdeutlichte noch einmal, dass hinter jedem Flüchtling ein Mensch mit eigener Geschichte und Gefühlen steckt. Diesen Aspekt betonte die Fotografin Alea Horst auch in ihrer Videobotschaft, die auf großer Leinwand den anwesenden Schüler:innen, Elternvertreter:innen und Lehrer:innen vorgespielt wurde.

Begleitet wurde das Programm durch musikalische Darbietungen unter anderem der Lehrer:innen-Schüler:innen-Band, die mit einer eigenen Interpretation von Bob Dylans „Blowin‘ in the wind“ die Bedeutung von Frieden und Freiheit unterstrich.

Ein besonderer Dank gilt der AXION-Akademie, unserem langjährigen Kooperationspartner, die durch ihre eigene Kooperation mit der UNO-Flüchtlingshilfe unsere Schule dabei unterstützen konnte, diese Ausstellung zeigen zu können. Die Ausstellung wird in den kommenden zwei Wochen in der Mediothek für Interessierte zugänglich sein.

Nach oben scrollen