Friedensinitiative an der Scholle

Angesichts der grausamen Terror- und Kriegssituation in Israel und Palästina hat es an der Geschwister – Scholl – Schule ein Friedensgebet mit einer Schweigeminute gegeben.

Die Schule sieht in ihrer Namensgebung und als Schule gegen Rassismus eine besondere Verantwortung, gegen Unrecht, Terror und Krieg Position zu beziehen und ein Zeichen für die Hoffnung auf Frieden zu setzen. Außerdem möchte sie auf das Verbindende der drei monotheistischen Religionen (Judentum, Christentum und Islam) aufmerksam machen und sich gegen den Missbrauch von Religionen für machtpolitische Zwecke einsetzen.

Deshalb haben unsere Schüler:innen der Q1 und Q2 in einer weiteren Aktion auf dem Schulhof das „Peace-Symbol“ gebildet, um ein sichtbares Zeichen zu setzen, aber auch als Solidaritätsgruß an unsere israelische Partnerschule in Beer Sheva.

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Friedensgebet und Gedenkminute angesichts von Terror und Krieg in Israel/Palästina

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen,
die Situation in Israel und Palästina, das Grauen des Terrors und des Krieges dort, zeigt uns, dass der Frieden, der für uns in Deutschland so selbstverständlich ist, leider nicht für alle Menschen selbstverständlich ist. Daher möchten wir kurz um Aufmerksamkeit bitten.
Als Geschwister Scholl Schule und Schule gegen Rassismus haben wir eine besondere Verantwortung.

Wir möchten alle, die an Gott glauben, bitten, sich einem Gebet für den Frieden in Israel und Palästina und allen anderen Kriegsherden dieser Welt anzuschließen.

Wir wenden uns an den einen Gott,
der im Hebräischen Jahwe heißt,
von Muslimen und arabischen Christen Allah und bei uns Gott genannt wird.

Wir beten zu Gott:

In Israel und in Gaza sind tausende Menschen, darunter auch viele Kinder, getötet worden.
Wir bitten für ihre Angehörigen und Freunde. Hilf ihnen, dass sie in ihrer Trauer getröstet werden und nicht dem Hass verfallen.

Hunderte Menschen sind als Geiseln genommen worden. Lass Einsicht bei den Verantwortlichen einkehren, dass diese schnell und unbeschadet freikommen.
In vielen Ländern und selbst in Deutschland gibt es Menschen, die über die Aktionen der palästinensischen Terroristen jubeln. Lass bei allen die Einsicht einkehren, dass Terror, Morde und Entführungen nie zu Frieden führen, sondern die Gewalt nur verstärken und die Opferzahlen erhöhen.

Frieden heißt im Hebräischen „Shalom“ – im Arabischen „Salam“, beide Worte zeigen eigentlich, dass alle Seiten auf das Gleiche hoffen: Frieden.

Wir denken an unsere Partnerschule in Be‘er Scheva in Israel.
Wir bitten, dass die Gewalt bald endet und insbesondere die jungen israelischen und palästinensischen Jugendlichen einen Weg der Versöhnung finden werden.

Wir bitten für den Frieden überall in der Welt, besonders aktuell in der Ukraine und eben in Israel und Palästina. Lass die Verantwortlichen zu gerechten und friedlichen Lösungen kommen. Dass die Ursachen für den Hass beseitigt werden.

Und wir bitten, dass auch wir uns bei uns im Kleinen immer für Frieden und Gerechtigkeit einsetzen.

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